Blaue Weihnachtsmänner machten in den Wochen vor Weihnachten in vielen Städten darauf aufmerksam, dass ihre Kinder wieder mal Weihnachten ohne ihren Papa verbringen müssen. Einige dieser Väter dürfen nicht mal Geschenke überbringen oder ihre Kinder zu Weihnachten anrufen. In Schwerin warben blaue Weihnachsmänner für mehr Kinderrechte. In Frankfurt verteilten sie 120 kg Gummibärschen. In Fulda, Kaiserslautern, Saarbrücken, Bad Hersfeld, Iserlohn waren sie unterwegs, in Karlsruhe und Hannover fand man sie auf dem Weihnachtsmarkt und in der Innenstadt. Vor den Berliner Parteizentralen warben sie nicht für Mindestlohn, sondern für Mindest-Pappa für jedes Kind.
Den weihnachtlichen Tiefschlag für alle entsorgten Väter landete Familienministerin Ursula von der Leyen mit der Aufforderung "Deutschland braucht mehr echte Väter". Nur als Hohn kann man das verstehen, wo doch mehr als 200 000 Kinder pro Jahr in Deutschland die Trennung ihrer Eltern erleben. Viele Kinder haben kurz darauf kaum oder keinen Kontakt mehr zum getrennt lebenden Elternteil. "Kinderrechte ernst nehmen heißt aber, einen zuverlässigen und dauerhaften Kontakt zu den leiblichen Eltern zu sichern" betonte der Verein Väteraufbruch für Kinder e.V. Statt Pseudo-Politik mit Kinderrechten, sollten sich einige Politiker immer mal wieder diesen Kommentar durchlesen: Himmlische Väter. Er ist noch immer aktuell.
Dienstag, 25. Dezember 2007
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